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alles was vorher war...

Mit der Schilddrüsen-OP hat es begonnen, da dachte ich noch, alles käme in Ordnung.
Dann äußerten sich diese Symptome, und da nahm der Horror seinen Anfang. Schließlich kamen immer mehr Arztbesuche zu, und auch die Krankenhäuser blieben nicht aus.

Und alles was jetzt danach kommt, das schreibe ich hier nieder, denn mir wurde gesagt, ich leide unter einer psychosomatischen Ess-Störung... die sich als reine Angststörung entpuppt hat.

Donnerstag, 6. Februar 2014

neue Werte...

Am Montag ging es zum Endokrinologen - soll ja ein echter Fachmann sein, jedenfalls was die Hormone betrifft. Meine erste Begegnung mit ihm war nicht so erklecklich, ich empfand den Arzt (Professor Doktor Doktor!) unsympathisch und unzugänglich. Er arbeitete damals nur seine Fragen ab, ohne mir auch nur einmal richtig zuzuhören... Nicht so wirklich meine Vorstellung von einem guten Arzt, dem ich mein Vertrauen schenken kann. Wie dem auch sein, mein 2. Besuch bei dem Prof verlief ebbes besser, wenn auch diesmal nicht befriedigend. Zum Ende der Konsultation wurde mir noch Blut abgenommen, um die SD-Werte zu überprüfen. Der Professor konnte sich nicht erklären, warum mein TSH in den letzten Monaten ständig so rapide gestiegen bzw. gesunken ist, und das allein aufgrund leichter Erhöhungen/Reduzierungen der Tabletten-Dosis.
Nach der Blutabnahme fragte ich nach, ob denn auch die Kalium/Calcium-Werte genommen würden, und da meine der Prof doch tatsächlich:

"Lassen Sie das vom Hausarzt überprüfen, sonst müßten wir das Blut einschicken. Die SD-Werte können wir hier kontrollieren."
Da war ich mal baff, sorry, aber mein Hausarzt ist auch nicht mehr soo erpicht darauf, ständig bei mir Blut abnehmen zu müssen... seufz.

Lange Rede, ich mach es kurz: das Ergebnis, das ich gestern bekam, war doch erfreulich (und für mich natürlich auch wieder ein echter Stress- und Angstauslöser): der TSH liegt bei 4,1. So! Vor zwei Wochen lag der Wert noch bei 12,8. Das bedeutet eine Senkung von geschlagenen 8 Punkten binnen von zwei Wochen allein aufgrund der Dosiserhöhung auf 75 µg. Das Spielchen hatten wir schon, und ruckzuck war ich in der Überfunktion. Doch der Professor hat ein Rezept ausgestellt für Tabletten von 88 µg. Nehme ich eh nicht, denn der Hersteller, auf den ich mich festgelegt habe (Henning) stellt keine 88 µg Hormone her. Also ab zum Hausarzt heute... Wieder mal. Stöhn.

Ach ja: Calcium/Kalium hatte ich anderntags (Dienstag) direkt per Blutabnahme beim Doc (Hausarzt also) kontrollieren lassen, und auch hier eine tolle Überraschung:
Kalum liegt bei 4,3 (persönlicher Basiswert zwischen 3,8-4,2), und Calsium steht bei 2,28 (persönliche Basis bei 2,1-2,6). Wow! Super! Darüber habe ich mich richtig gefreut, war sehr erleichtert das ich diese Werte bisher so toll halten konnte und dachte in dem Moment, als mir das Ergebnis mitgeteilt worden war, das ich doch irgendwas richtig gemacht habe seit meinem letzten Krankenhausaufenthalt. :)

Ich bin gespannt, was nachher mein Arzt meint, wie ich fortfahren soll. Ich bin ja dafür - und Ralfi auch - das ich erstmal noch mindestens 2 Wochen auf 75 µg bleibe, dann nochmal eine Kontrolle gemacht wird, und erst dann die Dosis nochmal angeglichen werden soll. Auch wenn ich kein Arzt bin: Fachmann bin ich mittlerweile schon, immerhin gehts ja auch um meinen Körper.

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